Das Bild von einem Minimalisten ist in vielen Köpfen ein leerer Raum mit nur den wichtigsten Gegenständen, die zum Überleben notwendig sind.
Dabei gibt es so viele unterschiedliche Typen von Minimalisten, die wir kennenlernen können.
Es gibt z. B. die ästhetischen, nachhaltigen oder nomaden Minimalisten.
Doch nur weil es zu allen Lebensarten eine Bezeichnung und Beschreibung gibt, heißt es nicht, dass wir sie alle auch so ausleben müssen. Somit können wir die jeweiligen Typen als Inspiration für uns selbst nutzen und die einzelnen Arten auch miteinander vermischen.
Ich selbst sehe mich eher als frugalen Minimalisten. Denn ich achte zwar sehr auf mein Kaufverlangen, jedoch ist mir derzeit der Aspekt, nicht zu viel Geld auszugeben und mir einen Notgroschen anzulegen besonders wichtig.
Wer meine Wohnung kennt, weiß auch, dass ich einen etwas sterilen Einrichtungsstil habe. Doch es liegt auch eher daran, dass ich meine alten weißen Möbel behalten habe und versucht habe, diese etwas aufzuwerten.
Ich wollte mir an dieser Stelle einfach das Geld sparen, da ich weiß, dass ich noch einmal umziehen werde.
Da ich mich selbst in einer Selbstfindungsphase befinde, gebe ich momentan etwas mehr Geld aus als üblich, aber ich verurteile mich nicht dafür!
Denn ich investiere in mich selbst und verliere nicht die Kontrolle über meine Ausgaben. Zudem achte ich auch darauf, dass ich weiterhin mindestens 800 € beiseitelege. Aber eben keine 1000 € wie die vergangenen Monate…
Ich selbst beschäftige mich mit dem Minimalismus seit fast 4 Jahren und fühle mich in diesem Bereich auch sehr wohl. Nun bin ich dabei, mich mehr und mehr mit dem Frugalismus zu beschäftigen, weil es etwas Neues ist und mich genauso fasziniert.
Doch der Grundgedanke vom Minimalismus ist tief in mir, und den kann mir auch keiner mehr aus meinem Kopf streichen.
Er ist ein Teil von mir und begleitet mich JEDEN Tag.
Wer meine Geschichte kennt, versteht auch schnell, warum der frugale Lebensstil mich so fasziniert.
Vielleicht gibt es auch minimalistische Lebensstile, die perfekt auf dich zutreffen. Du musst ja nicht so viel ausmisten, wie ich es getan habe, oder vllt. empfindest du mein Besitz als immer noch zu viel?
Egal welchen Lebensstil du befolgst. Die Hauptsache ist, er macht dich glücklich.
Für mich bedeutet der frugale Minimalismus, dass ich unabhängig von meinem Einkommen das Leben führen kann, das mich auch wirklich glücklich macht, da ich nicht das Gefühl habe, mir etwas nicht leisten zu können.
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