Wenn du neu auf meinem Blog bist, dann empfehle ich dir, meinen Beitrag 'Mein Kampf in die finanzielle Unabhängigkeit ' zuerst zu lesen, da du sonst meine Sparmaßnahmen nicht verstehen wirst.
Da der erste Teil EXTREME Sparmaßnahmen so gut bei euch ankam, habe ich einen zweiten Teil für euch verfasst.
Und auch hier in diesem Beitrag verweise ich darauf hin, dass ihr bedenken sollt, dass diese Maßnahmen in einer schwierigen Phase in meinem Leben entstanden sind..
1. mehrere Spardosen
Was ich auf YouTube nicht zeige, da ich Angst vor Einbrechern habe, ist dass ich in meinem Schlafzimmer auf dem Schreibtisch mehrere Spardosen und Gläser habe, die mit Geld gefüllt sind. Jedes Gefäß hat seine eigene Aufgabe. Es gibt eine Dose zum Sparen, ein Glas für Lebensmittelausgaben und ein Glas für einen Notfallgroschen. Wenn ich mein Geld besser aufteile, dann ist es leichter für mich und meinen Partner den Überblick über unsere Finanzen zu behalten.
2. Budget-Planung
Ich verplane mein Einkommen jeden Monat auf den Cent genau und zahle dabei 200 Euro direkt an mich selbst aus. Mit anderen Worten lege ich mir direkt am Monatsanfang 200 € beiseite, die ich nicht mehr anfasse. Für mich macht es wenig Sinn, nur Geld wegzulegen, das mir am Monatsende überbleibt. Wenn ich direkt von Anfang an weniger Geld zur Verfügung habe, dann bin ich auch sparsamer mit meinem zur Verfügung stehenden Budget.
3. Belohne dich
Hierzu muss man natürlich seine Einkommensverhältnisse gut kennen und bei der Belohnung realistisch bleiben. Aber das Sparen kann manchmal sehr hart sein. Damit ich meine Ziele nicht aus den Augen verliere, mache ich mir jeden Monat eine kleine Freude. Diese Ausgabe liegt meistens zwischen 15 und 50 €. Ich belohne mich mit Pflanzen für die Wohnung, weil ich gerne mein Geld für Dinge ausgebe, die mir etwas länger noch Freude bereiten.
4. Obst/Gemüse im Angebot kaufen und einfrieren
Ich denke, dieser Punkt erklärt sich von selbst. Vergesst nur nicht, die Sachen auch aufzubrauchen. Es nützt euch nichts die Tiefkühltruhe zu füllen, wenn ihr die Lebensmittel nicht verwendet.
5. 80 % Nahrung
Ich selbst versuche mich so zu ernähren, dass ich nur bis zu 80 % vollgegessen bin. Das mag sich im ersten Moment merkwürdig anhören, doch wenn wir uns voll essen, dann neigen wir zur Müdigkeit und Trägheit. Mit der 80 % Methode spart ihr euch nicht nur Lebensmittel, sondern Energie!
6. 30 Tage warten
Solltest du dir etwas kaufen, was nicht zum Überleben notwendig ist, dann solltest du deine Kaufentscheidung 30 Tage überdenken. Die meisten Kaufwünsche vergesse ich nach bereits einer Woche.
7. gebraucht testen
Bevor du dir etwas Neues kaufst, solltest du die Dinge die du haben möchtest erst einmal testen. Ich selbst kaufe die meisten Dinge gebraucht und stelle dann hinterher für mich fest, ob sie einen Nutzen für mich haben oder ob ich sie dann doch weiter verkaufen möchte. Bislang musste ich nichts weiterverkaufen, da ich genug Zeit hatte, die Dinge zu hinterfragen. Doch wer am Anfang seiner minimalistischen Reise ist, der könnte diese Methode nutzen.
8. Spar-Challenges
Auf Pinterest gibt es tolle Ideen, wie ihr auf eine kreative Art und Weise euer Geld sparen könnt. Ich empfehle euch die 1 oder 2-Euro-Challenge, in dem ihr die jeweiligen Münzen in einem Glas sammeln könnt.
9. Ebay/ Vinted
Wenn ihr euch etwas Neues kauft, dann solltet ihr das erst machen, wenn ihr etwas dafür gehen lässt. Solltet ihr dann das Produkt verkauft haben, dann könnt ihr euch mit dem Geld etwas Neues erlauben. Vorher nicht!
11. Süßigkeiten selber machen
Es macht nicht nur Spaß, sondern spart eine Menge Geld. Einige Preise von bekannten Marken finde ich frech, sodass ich mittlerweile meine eigenen Süßigkeiten mache. Dadurch esse ich automatisch weniger und überlege mir gesündere Alternativen. Tipps und Rezepte findet ihr auf Pinterest.
12. mehrere Konten
Dieser Tipp wird von vielen unterschätzt und ich denke, dass es zu Beginn bei dem ein oder anderen auch zu Problemen kommen kann, den Überblick nicht zu verlieren. Ich selbst habe mehrere Konten, die alle einen eigenen Zweck erfüllen. Wir leben in einer Zeit, wo wir die meisten Dinge per Karte zahlen können und teils müssen. Das sorgt dafür, dass unser Konto schnell unübersichtlich wird. Ich selbst habe ein eigenes Konto für meine YouTube-Einnahmen und zusätzlich mehrere Tagesgeldkonten. Ein Tagesgeldkonto ist z. B. nur für die Ausgaben für meine Katzen, eins zum Sparen und wieder ein anderes für meine Aktieneinkäufe.
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Kommentare
Über den Punkt, sich auch mal etwas zu gönnen, bin ich seit ein paar Wochen immer wieder gestoßen. Zum Beispiel als ich den kleinen Blumenstrauß für 4 Euro stehen ließ, weil er mir zu teuer war, oder ich jedes mal beim Bäcker an den Nussecken vorbei laufe, denn es gibt ja günstigere Alternativen.
Das mag schon sein, aber die Idee, mir ein eigenes Budget für mich zur freien Verfügung einzurichten, gefällt mir.
Auch hinterfrage ich mehr und mehr meinen Konsum, versuche Fehlkäufe zu vermeiden und möglichst recourssenschonend zu leben. Dadurch spare ich einiges ein und könnte mir wirklich mal etwas gönnen.